Bundesbauabteilung

THW 01
© ©Fotografie Aloys Kiefer

Sie lesen den Originaltext

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in leichte Sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in leichter Sprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.

Vielen Dank für Ihr Interesse an einer Übersetzung in Gebärden­sprache. Derzeit können wir Ihnen den Artikel leider nicht in Gebärdensprache anbieten. Wir bemühen uns aber das Angebot zu erweitern.


Quelle: BBA

Technisches Hilfswerk

Erweiterung eines Bestandsgebäudes

Durch die Erweiterung des Bestandsgebäudes wurden zusätzliche Flächen für die Jugendräume, einen Geräte- und Materialraum und einen Funkraum geschaffen.

Das Unterkunftsgebäude des Ortsverbandes Hamburg-Nord des Technischen Hilfswerks (THW) liegt umgeben vom Polizeipräsidium, der Akademie der Polizei und der U-Bahn im Stadtteil Alsterdorf. Dabei ist der Ortsverband Hamburg-Nord einer von sieben Ortsverbänden des THW in der Freien und Hansestadt Hamburg.

Ziel dieser Maßnahme war es, durch die Erweiterung des Bestandsgebäudes in südlicher Richtung zusätzliche Flächen unter anderem für die Jugendräume, einen Geräte- und Materialraum und einen Funkraum zu schaffen. Außerdem wurde das bestehende Unterkunftsgebäude brandschutztechnisch und sanitärtechnisch ertüchtigt. Im Bestandsgebäude befinden sich die Garküche, die sanitären Anlagen mit Umkleiden, Büros und ein großer Gruppenraum mit Schulungsbereich sowie weitere Nebenräume.

Das ursprüngliche Gebäude ist in Massivbauweise mit zweischaligem Mauerwerk mit einer Flachgründung sowie einem Satteldach mit einem Tragwerk aus Holzbindern erstellt worden. Der Erweiterungsbau orientiert sich dabei an der Grundform des bestehenden Unterkunftsgebäudes und ist als kompakter Baukörper mit Satteldach gebaut.

Der vorhandene Baumbestand des Grundstücks musste geschützt werden, indem der Baukörper im Westen von den vorhandenen Bäumen abrückt. Durch einen Materialwechsel zwischen Bestandsgebäude und Erweiterungsbau wird der nachträglich erstellte Baukörper ablesbar.

Der Erweiterungsbau wird vom bestehenden Gebäude zusätzlich durch eine Glasfassade gestalterisch getrennt. Dieser Gebäudeabschnitt, der gestalterisch wie eine "Fuge" wirkt, beinhaltet den aus brandschutztechnischer Sicht notwendigen Flur mit Ausgang ins Freie. Die Erweiterung wird über die "Fuge" erschlossen. Diese "Fuge" stellt auch die Verbindung zwischen den beiden Gebäuden sicher. Als Konstruktionsart wurde für den Erweiterungsbau ein vorgefertigter Holzrahmenbau gewählt. Von außen ist die Fassade des Erweiterungsbaus hell verputzt.


Baudaten

Objekt: Erweiterungsbau Unterkunftsgebäude

Liegenschaft: THW-Ortsverband Nord Hamburg,

Carl-Cohn-Straße 36-38, 22297 Hamburg

Maßnahmenträger: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Architekt: Eigenbearbeitung der BBA

Bauzeit: Mai 2017 – September 2018

Brutto-Grundfläche: 675 m² (Bestandsgebäude + Erweiterung)

Baukosten: ca. 860.000 € (KG 200 - 700)

THW 01
© ©Fotografie Aloys Kiefer
THW 02
© ©Fotografie Aloys Kiefer
THW 03
© ©Fotografie Aloys Kiefer
© ©Fotografie Aloys Kiefer